Rindfleisch und Bauchspeck gut gekühlt in wolfgerechte Stücke schneiden und mit der mittleren Scheibe wolfen.
Pökelsalz und Gewürze hinzufügen. Hierbei gerne auch nach eigenem Gusto abschmecken, die Wurst darf gerne kräftig gewürzt sein. Durch das Paprikapulver erhält der Kulen sowohl seine charakteristische Farbe als auch seine Schärfe.
Alles gründlich miteinander vermengen, bis eine Bindung ensteht (das Brät wird klebrig).
Die Masse straff in Därme füllen und abbinden. Bei einem 100er Kaliber und 30cm Länge wiegt jede Wurst ca. 1kg.
Um die Gefahr eines Trockenrands zu reduzieren, verringere ich den Durchmesser indem ich die Würste zwischen zwei Naturholzbrettern für ca. 24-48 Stunden bei 18-20°C presse (siehe Foto). In dieser Phase röten die Würste um. Nach dem Pressen können die Würste bei ca. 12-15°C zum Trocknen aufgehängt werden. Die Luftfeuchte sollte dabei nicht zu niedrig sein und es sollte eine leichte Luftbewegung herrschen (kein Durchzug).
Sind die Würste auf der Oberfläche schön trocken, können sie in den Kaltrauch. Anzahl und Dauer der Räuchergänge nach Belieben.
Nach dem Räuchern sollten die Würste nochmal mindestens zwei bis drei Tage zum Ablüften hängen. Man kann sie noch bis zur gewünschten Festigkeit weiter reifen lassen.