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Zu lange Pökeln?

Moin Räucherbrüder,

 

wollte mal eure Meinung hören....

Vor anderthalb Wochen waren wir noch schön bei Temperaturen um die 5-6°C bei uns und ich hab mir die Hände gerieben und fleissig eingepökelt.

Jetzt sollen es am Wochenende jedoch schon wieder 20°C werden und das ist mir persönlich zu warm. Ich räucher gern über Nacht bei unter 10°C Außentemperatur, am liebsten bei ca. 5°C.

Da ich ja kein Wahrsager bin und auch kein Wetterfrosch, weiß ich ja nicht wann die Temperaturen so sind wie ich sie gern hätte. D.h. ich lasse meine Pökelsachen einfach so lange im Vakuumbeutel im Kühlschrank bis die Temperaturen passen. Letztes Jahr waren es nur 2 Wochen extra und das hat gepasst.

Wie macht ihr das? Was war die längste Zeit die ihr eure Pökelsachen über dem eigentlichen Termin hinaus gepökelt habt?

@janosh07

moin moin

Das längste was ich bisher gepökelt hatte, war ein großes Stück Bauch mit ziemlich genau 4 Monaten.

Also hast Du am Wochenende in der KW 44 eingepökelt ? Wenn Du dieses WE also überspringst, und in der KW 47 räucherst, sind es grad mal 3 Wochen ! da musst Du dir noch keine Gedanken machen.

Ich pökele im Vakuum nie unter 4 Wochen.

Grüße Stefan

4 Monate ist natürlich ne Ansage! Sorgen mache ich mir noch lange nicht....fand es nur interessant zu wissen. Vielleicht geht anderen dies ja genauso 🙂

Stefan hat auf diesen Beitrag reagiert.
Stefan

Habe zu dem Thema auch ne Frage: zur Zeit sind die Temperaturen zum Kalträuchern sehr niedrig 0 bis -5°C  ist es ratsam das Fleisch nach dem Durchbrennen einzufrieren um es zu einem späteren Zeitpunkt zu räuchern wenn es wieder wärmer ist?

@lumixer52

Moin moin

Nach dem Pökeln habe ich in der Vergangenheit schon 2 mal den Schinken ( 1mal Pute und einmal eine  Lachsschinken ) eingefroren ohne das es zu Problemen kam.

Aber wie gesagt direkt nach dem Pökeln.

Nach der Durchbrennphase habe ich das noch nie probiert.  Aber das alles war wirklich nur eine Notlösung, und ich würde wenn es irgendwie geht darauf verzichten.

Kannst Du Deinen Ofen nicht etwas beheizen? Das wäre das beste.

Grüße Stefan aus Oberfranken

Guten Morgen Lumixer,

ich habe meinen Räucherofen mit dem einfachsten und günstigsten Tool gegen Frost bzw. zu niedrige Temperaturen einfach mit einem günstigen Frostwachter aus`m Baumarkt abgesichert. Die haben zwar eine Hysterese die so um die 5°C schwankt, aber sind günstig und voll und ganz ausreichend um eine gesicherte Grundtemperatur zu sichern. In der guten alten Glühbirnenzeit hätte ich dir eine Glühbirnen-"Heizung" empfohlen, da die bekanntermaßen eine höhere Wärmeausbeute bieten als Licht. Zu der Zeit hatte ich in meinem rel. großen Schrank 2 60er und das hat gereicht. Gesteuert wurden die über eine Zeitschaltuhr, was natürlich auch für den Frostwächter funktioniert.

Gruß, der Micha

Moin Janosh,

"Ich räucher gern über Nacht bei unter 10°C Außentemperatur, am liebsten bei ca. 5°C."

Wie räucherst du damit du auf die notwendigen Kalträuchertemperaturen von >+17°C kommst? Mit meinem Sparbrand erzeuge ich zwischen 4 - 5 °C über der Aussentemperatur, sodas ich gezwungen bin bei Temperaturen unter 10 °C meine Schrankheizung zuzuschalten.

Rauschige Grüße, der Micha

Hallo zusammen

Ich habe in meinem Räucherofen ein Innenmaß von 1,40 höhe und 50 x 40 in der breite.

Bei mir ist es bei einer Außentemperatur von -5Grad ausreichend wenn ich den Sparbrand anzünde und die Glühbirne einschalte.

Damit schaffe ich es auf >10 Grad kann aber daran liegen das der Schrank gedämmt und aus Holz ist.

Ansonsten verlege ich die Räucherei standesgemäß nach alt hergebrachten Gebräuchen auf die passende Saison.

Grüße Stefan aus Oberfranken

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