Bergischen Panhas selber machen
Panhas zählt zu den Kochwürsten und wird als Aufschnitt auf Brot oder aber in Scheiben gebraten gegessen.Bitte gib bei "Portionen" ein, wieviel Fleisch du verarbeiten möchtest (Nachkommastellen sind erlaubt). Die nötigen Zutatenmengen werden dann automatisch errechnet.
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4,8 Sterne (10 Bewertungen)
Portionen: 3 kg
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Das wird benötigt
Fleisch
- 0,5 kg Schweinebauch, gekocht
- 0,5 kg Eisbein, gekocht
- 0,5 kg Blutwurst
Gewürze
- 60 g Salz
- 12 g Muskat, gemahlen
- 12 g Schwarzer Pfeffer, gemahlen
- 9 g Piment, gemahlen
Sonstige Zutaten
- 1,5 L Kochsud (siehe weiter unten in der Anleitung)
- Buchweizen (geschrotet)
Anleitung
Fleisch kochen
- Bauchfleisch mit Schwarte und Eisbein (Stelze) mit Knochen werden so lange gekocht, bis sich alles gut vom Knochen löst. Das kann bis an die 2 Stunden dauern. Dabei soll das Fleisch immer mit Wasser bedeckt sein (ggf. zwischendurch aufgießen).
- Ist das Fleisch fertig gekocht, befreit man es von Knochen und Knorpeln. Den Sud aufbewahren, er wird später noch gebraucht.
Zubereitung
- Jetzt das Fleisch und die Blutwurst abwiegen und alles zusammen mit der 4mm oder 5mm Scheibe wolfen.
- Das gewolfte Fleisch zusammen mit dem Kochsud und den Gewürzen in einen Topf geben und alles gut miteinander verrühren.
- Unter ständigem Rühren erhitzen (NICHT KOCHEN!). Währenddessen wird so viel Buchweizen eingerührt, bis ein fester Brei entsteht. Der muss so fest sein, dass der Kochlöffel darin stehen bleibt.
- Die Masse in mit kaltem Wasser ausgespülte Kastenformen füllen und einen Tag auskühlen lassen.
- Danach stürzen und die Panhas-Blöcke in Scheiben schneiden.
Anmerkungen
Serviervorschlag: Scheiben kurz anbraten und mit einem Stück Bauernbrot servieren. Wir lieben es mit viel Zwiebel, einem guten Apfelessig und Steirischem Kernöl. Ein himmlischer Genuss!
Wünsche ein gutes Gelingen!
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6 Kommentare zu „Bergischer Panhas“
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Mit bestem Dank
Leider nur 3 Sterne von mir, weil im Rezept ” Buchweizenmehl” angegeben wird.
Dadurch wird die Masse breiig und hat nichts mit Panhas zu tun.
Durch Zufall habe ich unter einem Bild, nachdem ich mich über die breiige Konsistenz gewundert habe, gesehen, das dort ziemlich kleingedruckt ” Buchweizen, grob geschrotet” steht
Schade, warum schreibt man es nicht so direkt in die Zutatenliste
Danke für den Hinweis, wir haben das korrigiert. Zur Frage, warum man das nicht direkt in die Zutatenliste schreibt: weil wir alle nur Menschen sind und auch mal Fehler machen 😉
Ich habe das Rezept gestern ausprobiert. Eine ungefähre Angabe zum Buchweizen wäre schön gewesen. Ist nach dem Abkühlen doch noch fest geworden und war gebraten sehr lecker.
Danke
Super lecker. Ich habe noch 150g Graupen 30 min in der Brühe mitgekocht und etwas mehr Blutwurst genommen. In Scheiben geschnitten und eingefroren hat man immer was zu snacken.
Hallo!
Ich würde das Rezept gern mal probieren. Als regelmäßiger Brotbäcker hab ich verschiedene Kastenformen und momentan hätte ich (da Einzelhaushalt) eine für ein 500g-Brot im Auge. Welches Gewicht würdet ihr mir, für das Rezept empfehlen?
Nachricht wäre schön!
Gruß
Bernd H. Stein OFS